Bezirk Oberpfalz benennt Preisträger 2024

Wöllershof, 12. Juli 2024 - Auch 2024 hat der Bezirk Oberpfalz den Kulturpreis, den Jugend-Kulturförderpreis und die Denkmalpreise ausgeschrieben. Zahlreiche Bewerbungen sind eingegangen. Insgesamt gibt es neun Preisträger.

Der Kulturpreis wurde in drei Sparten ausgelobt. Im Bereich „Malerei mit Fokus auf das Thema ‚Der Mensch in seiner Umgebung‘“ hat die Bewerbung von Johannes Steubl aus Regensburg die Jury überzeugt. Im Bereich „Mundartlyrik“ setzte sich Hubert Treml durch und im Bereich „Grenzüberschreitende Kulturkooperationen“ der Kunstverein Unverdorben e.V. aus Neunburg vorm Wald. Der Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz ist mit jeweils 3.500 Euro dotiert.

Mit 34 Projekten gingen für den Jugend-Kulturförderpreis so viele Bewerbungen ein wie noch nie. Auch hier wurde in drei Sparten ausgelobt.

Der mit je 1.500 Euro dotierte Jugend-Kulturförderpreis des Bezirks Oberpfalz geht im Bereich „Gesellschaft – Soziokultur“ an die Kinder der Grundschule Woffenbach mit ihrem Projekt „Wir machen Schule, jetzt!“. Ein Projekt, das Bezirkstagspräsident Franz Löffler sehr begeistert hat. „Gerade in der aktuellen Zeit finde ich es toll, wenn man ein Beispiel hat, wie Demokratie funktionieren kann und wie auch die eigenen Vorschläge zusammen mit der Verwaltung umgesetzt werden können“, so Löffler.

In der Kategorie „Kunst – ästhetisch-künstlerisches Handeln“ wurde die Klasse 8c der Gregor-von-Scherr-Schule in Neunburg vorm Wald ausgezeichnet. Sie überzeugte die Jury mit ihrem deutsch-tschechischen Kunstprojekt „Land Art international“. Der internationale Kinderchor der Grundschule Cham gewann den Preis im Bereich „Kunst und Gesellschaft – ästhetisch-künstlerisches Handeln und Soziokultur“ für den Singunterricht in Ganztagsklassen. „Das gemeinsame Singen ist ein wertvoller Beitrag zur Inklusion“, sagte Löffler.

Die drei gleichwertigen, mit einem Preisgeld von 4.000 Euro ausgestatteten Denkmalpreise gehen an Ernst Burger für den Ziegelturm in Berching, an Josef Plößner für das Ledererhaus in Neustadt an der Waldnaab und an die JuraMarktStadel eG für den Jurastadel Pittmannsdorf in Hemau. Für Bezirkstagspräsident Franz Löffler zeigen die drei Preisträger: „Jedes Denkmal braucht seinen Menschen. Nur so kann das Beste daraus gemacht werden.“