Tätigkeitsbereiche
Der Teichwirtschaftliche Beispielsbetrieb hat ein vielfältiges Tätigkeitsspektrum:
- Erprobung von Technologien der Vermehrung und Aufzucht sowohl von herkömmlichen Fischen der Teichwirtschaft als auch von gefährdeten Arten
- Einzelberatungen mit der Untersuchung von Wasser und Fischen
- Lehrveranstaltungen für Teichwirte und Fischer
- Beratung bei Pflege und Unterhalt von Teichen
- Betriebsführungen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Unterstützung und Erhalt der heimischen, traditionellen Teichwirtschaft
- Ausbildung zum Fischwirt
Mit den Zuchterfolgen bei den Stören hat der Teichwirtschaftliche Beispielsbetrieb Wöllershof mittlerweile nationale und internationale Bedeutung erlangt.
Der Arbeitsschwerpunkt Stör hat folgende Ziele:
- die Aufzucht von Stören zu Speisefischen in Sonderkulturen der Oberpfälzer Teichwirtschaften
- die Wiederbesiedelung der oberen Donau mit dem hier früher heimischen Sterlet
- den Beitrag zum Schutz der weltweit gefährdeten Störe. Hierbei sind insbesondere die Erkenntnisse über die Aufzucht der Störbrut und Jungfische zu widerstandsfähigen Setzlingen von Bedeutung.
- die Laichfischerhaltung von genetisch reinen verschiedenen Störarten
- die Untersuchung der Eientwicklung unter Berücksichtigung von verschiedenen Faktoren
Im Teichwirtschaftlichen Beispielsbetrieb werden acht Störarten gehalten:
- Acipenser ruthenus (Sterlet)
- Acipenser gueldenstaedtii (Waxdick )
- Acipenser baerii (Sibirischer Stör)
- Acipenser nudiventris (Glattdick )
- Acipenser stellatus (Sternhausen)
- Acipenser naccarii (Adriatischer Stör)
- Acipenser oxyrinchus (Amerikanischer, Atlantischer Stör)
- Huso huso (Hausen, Beluga)