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Lesung und Musik

Verdrängte Musik – den Ausgetriebenen und Erschlagenen zum Gedächtnis

Donnerstag, 6. Februar, 19 Uhr
Kulturforum im Sudetendeutschen Haus, Hochstr. 8, München 

 Marek Kozák

Das Prager Kulturleben der 1920er Jahre hatte Symbolcharakter für die Welt. Unter dem Vorzeichen der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und der Assimilation fremder Einflüsse gedieh Bleibendes über den Tag hinaus. Die Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus versetzte diesem faszinierenden Milieu den Todesstoß und drängte die Künstler in Vernichtung, Vertreibung und Vergessenheit. Die Veranstaltung spürt namhaften Literaten und Komponisten der Zeit nach und setzt sie in Texten und Musik zueinander in Beziehung.

Der Prager Pianist Marek Kozák spielt Klaviermusik von Vitézslava Kaprálová (1915-1940), Erwin Schulhoff (1894-1942), Viktor Ullmann (1898-1944) u. a., 
Helmut Becker liest biographische Texte aus dem Exil und aus Theresienstadt.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Adalbert Stifter Verein — Kulturinstitut für die böhmischen Länder

Eintritt frei!