Randolf Jeschek (Hg.), „Der Mann fürs ,pizare‘ “
Leben und Werk des Heinrich Ignaz Franz Biber
Heinrich Ignaz Biber hatte ein Faible fürs Bizarre. Das ist nicht verwunderlich, war er doch ein zutiefst barocker Mensch und Künstler. Unberechenbar war er, ehrgeizig, exzentrisch. Er liebte die Extreme, die Superlative. In seinen Instrumentalwerken verschmolz er Heterogenstes zu einer Einheit: ausschweifende Improvisationen, glanzvolle Rhetorik, gefällige Spielmannskunst, betörende Klangsinnlichkeit, strengstes Formbewusstsein. Nur eines war er nie und wird er für uns nie sein: langweilig.
Erschienen als Band 7 in der Reihe "neue wege-nové cesty"
(Schriftenreihe des Sudetendeutschen Musikinstituts), Regensburg 2014
Con Brio Verlagsgesellschaft CB 1249
ISBN 978-3-940768-49-0