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Gesetzliche Betreuer von Menschen mit Behinderung und Pflegebedürftigen informieren sich über neue Wege zur Bedarfsermittlung bei Fachtagung des Bezirks Oberpfalz

REGENSBURG. Rund 50 gesetzliche Betreuer und Betreuerinnen überwiegend aus der Stadt und dem Landkreis Regensburg informierten sich in der Regensburger Bezirksverwaltung auf der Infoveranstaltung „Vom Antrag zum Bescheid“ über den genauen Ablauf der Antragsstellung und -bearbeitung im sogenannten Gesamtplanverfahren und das neue Bedarfsermittlungsinstrument BIBay. 

Thomas Kammerl von der Stabsstelle Teilhabe und Barrierefreiheit machte deutlich, dass das Bundesteilhabegesetz die Personenzentrierung und den konkreten Bedarf des betroffenen Menschen in den Mittelpunkt der Hilfeleistungen stellt. Die Mitarbeitenden der Sozialverwaltung Lenka Mey und Simon Folger demonstrierten dann an einem konkreten Beispiel Schritt für Schritt den Weg von der Beratung, Antragstellung, Prüfung des Bedarfs, Einbeziehung der betroffenen Person oder der Angehörigen bzw. Betreuer im Gesamtplanverfahren bis zur Feststellung und Bewilligung der individuell passenden Leistungen. Dazu wurde den Besuchern der Infoveranstaltung auch detailliert das neue Bedarfsermittlungsinstrument BIBay vorgestellt. 

Erste wichtige Erfahrungen mit BIBay konnten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung in der Oberpfalz und in Bayern gesammelt werden. Die Notwendigkeit der Veranstaltung machten die zahlreichen Fragen der Besucher zum Thema deutlich. Der Bezirk Oberpfalz wird die Informationsveranstaltung zusätzlich am 13. März, um 16.00 Uhr im Landratsamt Cham und am 10. April, ebenfalls 16.00 Uhr, im Bezirksklinikum Wöllershof erneut anbieten.

Zur Information hier der Vortrag zum Download

Thomas Kammerl von der Stabsstelle Teilhabe und Barrierefreiheit des Bezirks wies in seiner Begrüßung auf die Bedeutung des neuen Bedarfsermittlungsinstruments BIBay hin (Bild: Bonack/Bezirk Oberpfalz)