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Der Komponist Lutz Landwehr v. Pragenau und sein böhmischer Vorfahr

 Konzert des Sudetendeutschen Musikinstituts im Festsaal des Bezirks Oberpfalz am Sonntag, 2. Februar um 11 Uhr 

REGENSBURG. „Von Böhmen in die Welt hinaus – eine Familie, zwei Komponisten“:   Unter diesem Motto präsentiert das Sudetendeutsche Musikinstitut am Sonntag, 2. Februar den Regensburger Komponisten Lutz Landwehr v. Pragenau (Jg. 1964) in Gegenüberstellung mit seinem aus Prag gebürtigen Urgroßonkel Johann Landwehr (1826–1863) im Festsaal des Bezirks, Ludwig-Thoma-Str. 14. Beginn des Matineekonzerts ist 11 Uhr.
Lutz Landwehr v. Pragenau studierte nach seiner Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen Komposition bei Wilhelm Killmayer. 20 Jahre leitete er als Dirigent das Regensburger „Orchester am Singrün“ und ist Cembalist des von ihm gegründeten Barock-Ensembles „Il Cardinello“.
Sein Urgroßonkel Johann Landwehr betätigte sich nach Studien am Prager Konservatorium zunächst vielseitig als Musiker in Russland und in der Ukraine, bevor er 1857 nach Brüssel überwechselte.
Auf dem Programm stehen ausgewählte Klavierwerke und je ein Klaviertrio der Komponisten, womit sich ein farbiger Bogen über bald 200 Jahre Familien- und Musikgeschichte spannt.
Es musizieren Anastasia Zorina (Klavier), Katharina Strobel (Violine) und Stefan Shen (Violoncello).
Eintritt 10 Euro, Tickets im Vorverkauf bei www.okticket.de und an der Tageskasse.

 

Der Komponist Lutz Landwehr v. Pragenau (Bild: Sven Hartnagel