Von der Fischotter-Entnahme bis zum Kormoran-Problem
Bei der 43. Sitzung des Bezirksfischereibeirates für die Oberpfalz in Kleinsterz wurden aktuelle Themen besprochen.
Tirschenreuth, 11. Dezember 2024 - Auf Einladung der Fachberatung für Fischerei fand kürzlich die 43. Sitzung des Bezirksfischereibeirates für die Oberpfalz in Kleinsterz (Landkreis Tirschenreuth) statt. Dabei wurde über aktuelle Anliegen und Probleme der Teichwirtschaft und Fischerei in der Oberpfalz gesprochen.
Die Veranstaltung, die stets zwischen den großen Teichgebieten Waldnaabaue und Charlottenhofer Weihergebiet abgehalten wird, bietet die Gelegenheit, Themen sowohl in großer Runde zu besprechen als auch im persönlichen Gespräch zu erörtern.
In lockerer Atmosphäre wurde über manch „schwere Kost“ gesprochen wie Gebietsfestlegung für die Otterentnahme, PFAS-Monitoring (Per-polyfluorierte Alkylsubstanzen), Umgang mit Massenfängen von Neozoen im aquatischen Bereich, KULAP und VNP, Kormoranproblematik oder Verlandung von Fließgewässerabschnitten.
Von Seiten der Politik informierte sich Landrat und Bezirksrat Roland Grillmeier über die aktuellen Entwicklungen. Der Fischerei- und Umweltreferent des Bezirks Oberpfalz brachte sich auch aktiv bei den verschiedenen Themen ein.
Info:
Mitglieder des Bezirksfischereibeirats sind zum einen die fischereilichen Verbände wie ARGE Fisch, Fischerzeugerring, Teichgenossenschaft Oberpfalz, Landesfischereiverband und Verband der deutschen Binnenfischerei und Aquakultur sowie der Fischereiverband Oberpfalz. Aufgrund der vielen fachlichen Schnittmengen mit etlichen Behörden sind im Beirat auch das Amt für Landwirtschaft, die Wasserwirtschaftsämter sowie deren Pendant bei der Regierung der Oberpfalz vertreten. Auch die höhere Naturschutzbehörde der Regierung der Oberpfalz ist hierzu eingeladen. Als weitere Vertreter gehören dieser Gesprächsrunde das Veterinäramt und der Fischgesundheitsdienst sowie der Kormoranmanager und der Otterberater an.