Uraufführung der „Missa in dubio“ von Thomas Emmerig
Das Konzert findet am 23. April um 17 Uhr in der Regensburger Pfarrkirche St. Andreas statt.
Regensburg. In einem Konzert des Sudetendeutschen Musikinstituts (Träger: Bezirk Oberpfalz) und der Heinrich-Simbriger-Stiftung gelangt am 23. April in der Pfarrkirche St. Andreas in Stadtamhof die „Missa in dubio“ für Bariton und vierstimmigen gemischten Chor a cappella von Thomas Emmerig (1948–2021) zur Uraufführung. Beginn des Konzerts ist um 17 Uhr.
Thomas Emmerig wirkte als Musikautor, Komponist und Lyriker in Regensburg. Er trat unter anderem mit Arbeiten zur bayerischen und Regensburger Musikgeschichte hervor. Die auf einem Text von Peter Coryllis basierende „Missa in dubio“ aus dem Jahr 1987 ist Emmerigs kompositorisches Hauptwerk. „In der Missa verbinden sich traditionsfreie Aspekte mit Aspekten, die aus der Geschichte der Messkomposition bekannt sind. Der Text weiß von der Möglichkeit glaubender Sicherheit, verzichtet aber ganz bewusst auf dieses Ausgangsprinzip und steht schon deshalb außerhalb jeder Tradition“, erläuterte der Autor. Ausgeführt wird die „Missa“ vom Regensburger Sänger-Ensemble unter der Leitung von Lorenz Blattert, der solistische Bariton- und Sprecherpart obliegt Marlo Honselmann.
Zur Einstimmung auf das vielschichtige Werk erklingt vorab „Praeludium und Fuge für Orgel op. 89“ von Heinrich Simbriger (1903–1976), gespielt von Carlo Maria Barile. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.