Ehrenamtliche aus dem Landkreis Cham folgen Einladung des Bezirkstagspräsidenten zur Informationsfahrt in die nördliche Oberpfalz

Auf Einladung des Bezirkstagspräsidenten Franz Löffler besuchte eine Gruppe ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Cham verschiedene Stationen in der nördlichen Oberpfalz.  Am Vormittag stand die Besichtigung der Stiftsbibliothek der Abtei Waldsassen auf dem Programm mit einer Führung durch die Abtei. Dekan Dr. Vogl zeichnete die Geschichte und Besonderheiten des Klosters nach.

Bezirkstagspräsident Löffler bedankte sich bei den Ehrenamtlichen für ihr Engagement mit einem Mittagessen im Thomasstüberl des Klosters. Er erläuterte die vielfältigen Aufgaben des Bezirks Oberpfalz und stellte die Bereiche Soziales & Gesundheit, Heimatpflege, Kultur & Bildung sowie Natur & Umwelt vor.

Besuch des Sibyllenbades

Nach dem Essen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich das Sibyllenbad anzusehen. Es ist das jüngste Heilbad in Bayern. Der Bezirk Oberpfalz ist der Hauptträger des Zweckverbandes Sibyllenbad. „Seit 1980 engagiert sich der Bezirk Oberpfalz als Motor des Zweckverbands Sibyllenbad für den Norden der Oberpfalz“, sagte Franz Löffler. Der Leiter des Bades, Gerhard Geiger, begrüßte die Gäste und zeigte die Investitionen des Bezirks Oberpfalz für das Sibyllenbad auf, mit besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit. So erläuterte Gerhard Geiger die regionale Wärmeversorgung des Hauses durch ein Hackschnitzelwerk, die Stromversorgung aus Wasserkraft sowie die Wärmerückgewinnung mit Fokus auf Energieeffizienz. Im Anschluss an den Vortrag gewährte das Team des Sibyllenbades einen Einblick hinter die Kulissen. Die medizinische Abteilung sowie die Badelandschaft wurden besichtigt und erklärt. Die Kurpromenade, die unter anderem auch durch die Finanzmittel des Bezirks Oberpfalz verschönert wurde, bildete den Abschluss dieses Programmpunktes.  

Fischerei und Teichwirtschaft Wöllershof

Als nächstes Highlight der Infofahrt hat sich die Gruppe den Teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb Wöllershof angesehen. Dort haben die interessierten Gäste erfahren, warum der seit 1973 existierende Betrieb so wichtig für die Fischerei- und Teichwirtschaft ist. Er bietet praktische Unterstützung für Teichwirte und Fischerei, vor allem aber ergänzen die Erfahrungen aus dem Betrieb die Fachberatung des Bezirks. Das neun Hektar große Gelände bietet ein Warmwasserbruthaus, Untersuchungslabor, Lehrsaal und Lehrlingsunterkünfte.

Nach einem Besuch der Zoiglwirtschaft „Zum Weißen Schwan“ in Windischeschenbach trat die Besuchergruppe, reich an Eindrücken, die Heimreise an.