Abfischen des Mühlenteiches im Freilandmuseum Oberpfalz
„Das Land der tausend Teiche“ oder „Karpfenland Mittlere Oberpfalz“: Die Teichwirtschaft prägt Teile der Oberpfalz schon seit Jahrhunderten. Im Freilandmuseum Oberpfalz hat sie deshalb ebenso einen großen Stellenwert. Am Sonntag, den 8. Oktober, steht dort nun das traditionelle Abfischen des Mühlenteichs an.
Kinder und Erwachsene sind herzlich eingeladen, die aufwändige Arbeit mitzuerleben. Sie können die Museumsmitarbeiter beim Abfischen und Sortieren beobachten und kommen ganz nah ran an Karpfen und Co.. Die Fische werden gezählt, gewogen und kommen in ihren Überwinterungsweiher.
Im Mittelpunkt der Teichwirtschaft des Freilandmuseums steht aber nicht der Ertrag, sondern die Bedeutung der Teiche für den Natur- und Landschaftsschutz. In und an den insgesamt sechs Teichen des Freilandmuseums Oberpfalz fühlen sich nämlich auch Wasserinsekten, Wasserpflanzen und Vogelarten wohl. Passend dazu gibt es um 11 Uhr auch eine Führung zum Thema „Naturnahe Teichwirtschaft – ein Wunder der Artenvielfalt“.
Kinder können bei einer Bastelaktion selbst tätig werden. Sie dürfen unter Anleitung einen Heukarpfen basteln und mit nach Hause nehmen. Groß und Klein kommen außerdem kulinarisch auf ihre Kosten. Denn passend zum Abfischen gibt es auch Oberpfälzer Fischschmankerl wie gebackenen Karpfen zu essen. Das Abfischen beginnt um 13 Uhr, für die Führung um 11 Uhr ist keine Anmeldung nötig. Sie startet bei der Rauberweihermühle. Der Aktionstag wird von der Umweltbildung.Bayern gefördert.