Bezirk Oberpfalz erhält Förderung für grenzübergreifende Zusammenarbeit
Die Europaregion Donau-Moldau beim Bezirk Oberpfalz erhält für die Jahre 2022 bis 2024 erneut eine Förderung für grenzübergreifende Projekte. Die rund 300.000 Euro werden vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zur Verfügung gestellt.
München. Zusammen mit einigen weiteren regionalen Initiativen darf sich die Europaregion Donau-Moldau (EDM) beim Bezirk Oberpfalz über eine erneute Förderung auf Grundlage der „Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa)“ freuen. Zur offiziellen Bescheidübergabe lud das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie am 21. März nach München ein. Bezirkstagspräsident Franz Löffler, Präsidiumsmitglied der EDM und Antragsteller der Förderung, nahm den Bescheid gemeinsam mit Themenmanagerin Verena Nirschl von Staatssekretär Roland Weigert entgegen.
Die EDM beim Bezirk Oberpfalz erhält rund 300.000 Euro, um sich in den Jahren 2022 bis 2024 den beiden eingereichten Projekten „Gesundheit und Digitalisierung“ und „Energie und Digitalisierung: Fokus Nachhaltigkeit“ zu widmen. Die Vernetzung und die Zusammenarbeit in der Grenzregion Bayern-Tschechien-Österreich stehen dabei im Vordergrund und sollen gemeinsam mit ExpertInnen und Akteuren aus der gesamten EDM vorangebracht werden. Zehn Prozent der Kosten werden vom Bezirk Oberpfalz selbst übernommen.
Die Kontaktstelle der EDM in Niederbayern, die bei der EUREGIO in Freyung angesiedelt ist, erhält ebenfalls eine weitere Förderung für drei Jahre. Die Schwerpunkte liegen hier auf der Vernetzung von Hochschulen und von Akteuren aus dem Bereich Industrie 4.0.
Roland Weigert beglückwünschte alle Initiativen zu Ihren erfolgreichen Anträgen und betonte, dass deren Arbeit erheblich zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land beitrage. Bezirkstagspräsident Franz Löffler bedankte sich für die weitere Unterstützung der EDM und ergänzte: „Die Oberpfalz profitiert in großem Maße von der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, denn so können wir Themen, die alle Mitglieder der Europaregion Donau-Moldau betreffen, effektiver angehen und Lösungen finden. Hier denke ich beispielsweise an eine adäquate Gesundheitsversorgung in ländlichen Gegenden oder die Digitalisierung.“
Zum Abschluss der Veranstaltung, die unter Beachtung der gängigen Hygienevorschriften und nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl stattfand, nutzten die regionalen Initiativen noch die Möglichkeit, sich in lockerer Runde auszutauschen.