Bau-mit! Das neue Spiel- und Naturlabor – Im Freilandmuseum Oberpfalz
Im Freilandmuseum Oberpfalz entsteht ein neuer Lernort und Naturerlebnisraum.
Nabburg. Spielen und Lernen, Entdecken und Ausprobieren, die Natur erfahren und Anregungen sammeln für die nachhaltige Gestaltung der grünen Lebensräume vor der eigenen Haustür, stehen im Zentrum beim Bau mit!-Spiel- und Naturlabor. Das Freilandmuseum ist Umweltstation und deshalb in besonderer Weise der Bildung für nachhaltige Entwicklung verpflichtet.
Am Dienstag, dem 17. Mai eröffnete Bezirkstagspräsident Franz Löffler das neue Projekt im Freilandmuseum Oberpfalz, bei dessen Gestaltung sich Museumsbesucherinnen und Museumsbesucher aktiv miteinbringen werden. Im Rahmen von Projekttagen, Workshops oder Aktivtagen haben Einzelpersonen, Schulklassen oder Belegschaften zahlreiche Möglichkeiten, bei der Errichtung von Lernstationen, Spielbauten oder Beobachtungswegen auf dem Bau-mit!-Gelände mitzuwirken. Sie werden dabei von geschulten Fachkräften und Akteuren der Umweltbildung begleitet.
Einer der vielen Projektpartner des von Umweltbildung.Bayern geförderten Modellprojekts des Freilandmuseums ist die Heinz-Sielmann-Stiftung. Die Stiftung fördert Naturschutz, Naturerleben und Biodiversität. Projektleiter vor Ort ist Landschaftsarchitekt Bernhard Gohlke.
Zur Eröffnung waren die beiden ersten Projektgruppen anwesend, jeweils eine Klasse der 5. Jahrgangsstufe der Landgraf-Ulrich-Schule aus Pfreimd und der Maria Schwägerl Schule aus Nabburg. Sie werden einen Barfußpfad errichten, der am Anfang des Geländes sein wird.
Mit viel Begeisterung und Freude haben die rund 30 Schülerinnen und Schüler auch einen Kranz gebunden, der an den „Baumit! – Baum“ angebracht und zur Eröffnung aufgestellt wurde. Bezirkstagspräsident Löffler erinnert sich an seine Kindheit: „Früher schon war unser Spielplatz die Natur, die an der Haustüre begonnen hat. Das Freilandmuseum Oberpfalz schafft mit diesem Naturerlebnisraum einen tollen Lernort im Freien und kommt seinem Bildungsauftrag auf kreative Weise nach.“
Museumspädagogin Bettina Kraus zeigte und erklärte, wie die geplanten 15 Stationen aussehen sollen und wies darauf hin, dass das Freilandmuseum Oberpfalz ab sofort Bewerbungen interessierter Gruppen annimmt. Alle Infos zum Projekt und wie man daran teilnehmen kann, erfahren alle Interessierten auf der Website des Freilandmuseums unter www.freilandmuseum-oberpfalz.de