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Bezirk Oberpfalz gibt Träger des Inklusionspreises bekannt

Zahlreiche Initiativen stärken das Gemeinschaftsleben von Menschen mit und ohne Behinderung

REGENSBURG. Da die Corona-Pandemie auch weiterhin einen Festakt zur Preisverleihung des Inklusionspreises unmöglich macht, hat Bezirkstagspräsident Franz Löffler jetzt die Träger des Inklusionspreises 2020 bekannt gegeben. Mit dem seit 2013 vergebenen Preis zeichnet der Bezirk Oberpfalz Vereine, Institutionen und auch Einzelpersonen aus, die ehrenamtlich Gemeinschaftsaktionen von Menschen mit und ohne Behinderung fördern und so vorbildliche und nachahmenswerte Inklusion betreiben. „Der Preis ist Lob und Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement für Menschen mit Behinderungen und will zur Nachahmung anregen“, betont Franz Löffler. Die Jury hat aus den 17 Bewerbungen drei preiswürdige Projekte und ihre Träger ausgewählt. Ein besonderes Augenmerk legte die Jury bei der Auswahl darauf, dass nicht Bewerber zum Zug kommen, die von ihrem Arbeitsauftrag her bereits zu inklusiver Arbeit verpflichtet sind. Die Preisträger für das Jahr 2020 sind das Netzwerk Inklusion (Landkreis Tirschenreuth) mit dem die Grenze zu Tschechien überschreitenden Projekt „Demokratie-Werkstatt für alle“, die seit vielen Jahrzehnten aktive „Kontaktgruppe für Menschen mit und ohne Behinderung“ in Furth im Wald (Landkreis Cham) und im Bereich Sport der „Behinderten und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.V. – Bezirk Oberpfalz“ für den seit vielen Jahren veranstalteten „Inklusiven Tag der Bewegung“. Bezirkstagspräsident Franz Löffler wird die Preisträger in drei Einzelveranstaltungen auszeichnen, sobald es das Infektionsgeschehen zulässt. Der Preis ist mit jeweils 3000 Euro dotiert.

 

Bild: Fotolia